Die Hepatologische Ambulanz ist eine Spezialambulanz für Lebererkrankungen innerhalb der Poliklinik für Innere Medizin II. Die Diagnostik und Therapie chronischer virusbedingter Leberentzündungen, von stoffwechselbedingten und autoimmunen Leber- und Gallenwegserkrankungen sowie die Betreuung von Patient*innen mit Leberzirrhose bilden Schwerpunkte der Ambulanz.
Ärztliches Team
PD Dr. med. Fabian Geisler (Leitung Hepatologische Ambulanz)
Dr. med. Marc Ringelhan (stellvertretende Leitung Hepatologische Ambulanz)
PD Dr. med. Ursula Ehmer (Leitung Lebertransplantations-/Lebertumorambulanz)
PD Dr. med. Ulrich Mayr (Leitung Hepatologische Station)
Dr. med. Ulrike Bauer
Dr. med. Vincenz Sahm
Informationen für Patient*innen
Eine Lebererkrankung kann sich zum einen durch Beschwerden wie z.B. starke Müdigkeit, Juckreiz oder Gelbfärbung der Augen, zum anderen auch nur durch eine Erhöhung der Leberwerte ohne wesentliche Beschwerden ausdrücken. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und in ihrer Bedeutung für die weitere Gesundheit sehr unterschiedlich zu bewerten. Eine erste Diagnostik soll beim betreuenden Hausarzt erfolgen. Zur Erweiterung der Diagnostik in komplizierteren Fällen oder zur Einleitung einer spezialisierten Therapie kann dann die Überweisung an unsere hepatologische Spezialambulanz erfolgen.
In jedem Fall ist es bei der Erstvorstellung notwendig, die Befunde der bisherigen Diagnostik (Labor, Bildgebung) mitzubringen, um eine gezielte und effektive Betreuung zu gewährleisten. Eine Vorstellung im Nüchternzustand ist nur bei speziellen Fragestellungen (z.B. Diabetes) oder im Falle einer geplanten Oberbauchsonographie notwendig.
Befunde oder schriftliche Anfragen können über die Fax-Nr.: (0 89) 41 40 - 49 58 zugesandt werden.
Informationen für Ärzte/Ärztinnen
Die hepatologische Ambulanz soll eine zügige Diagnose und Therapie von Lebererkrankungen gewährleisten. Da unsere Kapazität begrenzt ist, können wir die grundlegende Routinediagnostik etwa bei der Abklärung geringfügiger Auffälligkeiten der sogenannten Leberwerte nicht gewährleisten. Um unsere hepatologische Ambulanz aufrecht erhalten zu können, sind wir auf Ihre Kooperation angewiesen.
Zur Erstvorstellung von Patient*innen ohne bereits diagnostizierte Lebererkrankung bitten wir Sie deshalb, folgende Laborwerte mitzugeben.
Die ambulante Durchführung radiologischer Untersuchungen im Klinikum über unsere Ambulanz ist nur noch in Ausnahmefällen und bei speziellen Indikationen möglich. Im Regelfall werden wir Sie bitten, entsprechende Untersuchungen selbst zu veranlassen und uns die Befunde sowie die Bilddateien auf einem Datenträger zu überlassen. Die Termine werden über das Patientenmanagement oder über die Ambulanz der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II vergeben (Tel.: (0 89) 41 40 50 55 bzw. (0 89) 41 40 24 55). Falls Sie vorab weitere Informationen zur Patientenvorstellung benötigen, bitten wir Sie die hepatologische Ambulanz direkt zu kontaktieren.
Sollte die Frage nach einer Leberpunktion bestehen, bitten wir Sie, den Patienten/die Patientin zuerst in der hepatologischen Ambulanz vorzustellen. Über diese wird dann nach Besprechung der Indikation ein stationärer Aufnahmetermin vereinbart.
Im Falle einer Lebermetastasierung bitten wir eine Vorstellung in unserer Onkologischen Tagesklinik zu veranlassen. Von hier aus wird der Patient/die Patientin ggf. in einer interdisziplinären Konferenz zur Festlegung des weiteren Procedere vorgestellt.
Befunde oder schriftliche Anfragen können über die Fax-Nr.: (0 89) 41 40 - 49 58 zugesandt werden.
Weiterführende Links
Links zu Selbsthilfe-Gruppen für Lebererkrankungen (u.a.):
Links zu Fachgesellschaften und ihren Leitlinien für Lebererkrankungen