Unsere Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Charakterisierung der intestinalen neuro-epithelialen Kommunikation in Homöostase und Regeneration.
Team
Forschungsgebiet
Die engmaschige Innervation des Dünn- und Dickdarms durch das enterische Nervensystem (ENS) ermöglicht die vorwiegend autonome Regulation intestinaler Absorption, Sekretion sowie Peristaltik. Dies wird vermittelt über eine Vielzahl neuronaler Transmitter, welche in ihrer Zusammensetzung der des zentralen Nervensystems ähnelt. Die Bedeutung des ENS für intestinale Homöostase kommt eindrücklich zum Vorschein im Rahmen krankheitsbedingter Veränderungen der zellulären Komposition (zumeist genetische Erkrankungen) oder funktionellen Veränderungen enterischen Signalings (zumeist inflammatorische Prozesse; Tumorwachstum).
Das intestinale Epithel wird umgeben von der intestinalen Nische. Diese setzt sich zusammen aus einer Vielzahl von Zellen der Mukosa sowie Botenstoffen, welche epitheliale Funktionen engmaschig regulieren. Enterische Neurone sind ein essentieller Bestandteil dieser Nische. Der Fokus der Arbeitsgruppe liegt auf der Erforschung der funktionellen Bedeutung neuronalen Signalings in der intestinalen Nische. Die neuro-epitheliale Interaktion soll unter Verwendung von in vivo und in vitro Modellen in Homöostase und Regeneration untersucht werden. Dabei besteht ein besonderer Fokus auf der Untersuchung der Rolle neuronalen Signalings in der intestinalen Stammzellnische.
Publikationen
> PubMed
Wissenschaftliche Arbeiten | Drittmittelförderung
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